Kurzinformationen zu unserem Blogbeitrag
Beitrags-Autor: Jan
Durchschnittliche Lesezeit: 8,8 Min.
Kategorie: Politik, Wissen
Veröffentlichungsdatum: August 2025
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Jetzt ist der Weg frei: Biomasseheizung mit politischer Rückendeckung

In den letzten Jahren wurde rund um das Thema Biomasseheizung eine Menge Vertrauen zerstört. Politisch missverständliche Aussagen, abrupte Richtungswechsel und eine Kommunikationspolitik, die eher für Verwirrung als für Klarheit sorgte, haben viele Landwirte, Gewerbebetriebe und Kommunen tief verunsichert. Die Folge: Investitionen wurden gestoppt, Projekte auf Eis gelegt – aus Angst, die Technik könnte bald verboten oder nicht mehr förderfähig sein.

Doch jetzt ist die Zeit, umzudenken. Denn mit der neuen Bundesregierung und einer klaren Linie auf EU-Ebene ist Biomasseheizung nicht nur erlaubt – sie ist politisch gewollt und gefördert. Endlich haben wir wieder Planungssicherheit!

Mehrere Personen bei der Vorführung und Begehung einer Biomasseheizung

Neue Aussichten, alte Zweifel

Trotz wachsendem Interesse und hoher Anfragezahlen bleibt die Investitionsbereitschaft verhalten – Gespräche zeigen: Politische Altlasten haben Vertrauen gekostet.

Politischer Klartext: Was war – und warum jetzt alles anders ist

Noch vor wenigen Jahren stand die Zukunft der Holzenergie auf der Kippe. Medienberichte und politische Äußerungen erweckten den Eindruck, Biomasse sei „nicht mehr nachhaltig“ oder werde langfristig verboten. Die Ampel-Koalition trug mit widersprüchlichen Aussagen zur Verunsicherung bei – auch wenn es nie ein offizielles Verbot gab. Heute ist die Lage eine völlig andere. Die neue politische Linie ist eindeutig:

Biomasse bleibt ein zentraler Bestandteil der Wärmewende – sowohl in Deutschland als auch auf EU-Ebene.

Die Bundesregierung hat im Frühjahr 2025 klargestellt, dass moderne Biomasseheizungen – insbesondere mit regionalem Restholz oder Hackschnitzeln – dauerhaft erlaubt, gefördert und Teil der nationalen Klimastrategie sind. Die Unsicherheit ist vorbei. Jetzt beginnt die Phase der Umsetzung.

Heizen mit Verantwortung – warum nicht mit Holz?

Biomasseheizungen auf Basis von Hackschnitzeln oder Pellets bieten eine ausgereifte, emissionsarme und wirtschaftlich stabile Lösung für die Wärmeversorgung – besonders in Gebäuden mit hohem Energiebedarf, begrenzter Eignung für Wärmepumpen, oder in Wärmenetzen. Jetzt informieren und auf bewährte Systemtechnik mit regionaler Brennstoffversorgung setzen.

Biomasse: Klimafreundlich, feinstaubarm – und wirtschaftlich unschlagbar

Viele Skeptiker bringen gegen Hackschnitzelheizungen oder Restholz-Nutzung immer wieder die gleichen Argumente vor: Feinstaub, Nachhaltigkeit, Brennstoffknappheit. Doch die Daten und die Praxis sprechen eine andere Sprache:

CO₂-neutral & klimafreundlich

Beim Verbrennen von Biomasse wird nur so viel CO₂ freigesetzt, wie der Baum beim Wachsen aufgenommen hat. Das macht Biomasseheizungen bilanziell klimaneutral – im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, die jahrtausendealte Kohlenstoffspeicher freisetzen.

Dieser Status ist nicht nur wissenschaftlich anerkannt, sondern auch rechtlich durch die EU fixiert: Die RED III (EU/2023/2413) schreibt die CO₂-Neutralität nachhaltig erzeugter Biomasse verbindlich fest. Die Bundespolitik hat darauf keinen Einfluss – die Bewertung erfolgt europaweit einheitlich und ist Grundlage für Förderfähigkeit und Emissionsbewertung im EU-Emissionshandel.

Forstmaschine auf einem Waldweg beim Verladen von Baumstämmen

Holz bleibt auch weiterhin eine klimaneutrale Energiequelle ohne CO₂-Abgaben. Diese klare Entscheidung von Bundesregierung und EU gibt Betreibern von Holzheizungen Sicherheit und bestätigt die zentrale Rolle von Holz im Energiemix der Zukunft.

Forstmaschine auf einem Waldweg beim Verladen von Baumstämmen

Nachhaltige Forstwirtschaft sichert Rohstoffkreislauf

Deutschland hat reichlich nachhaltig nutzbares Holz. Etwa ein Drittel der Landesfläche ist bewaldet, und es wächst mehr Holz nach, als genutzt wird. Laut WEHAM-Studie sind jährlich rund 80,6 Mio. m³ nachhaltig nutzbar – zeitweise sogar bis zu 88 Mio. m³.

Hackschnitzel stammen vor allem aus:

  • Durchforstung
  • Sägewerksrestholz
  • Landschaftspflege
  • Kurzumtriebsplantagen

Ein bislang wenig genutztes, aber großes Potenzial liegt im Kleinprivatwald, der etwa 48 % der Waldfläche ausmacht. Dort lagern große Mengen ungenutzten Derbholzes – etwa Kronenmaterial oder nicht vermarktbares Stammholz, das sich hervorragend für die Hackschnitzelproduktion eignet.

Die gezielte Nutzung dieser Ressourcen unterstützt gesunde Waldstrukturen, indem sie Überalterung, Schädlingsbefall und Konkurrenzdruck reduziert. Laut WEHAM nimmt der Anteil an Laubholzarten wie Buche, Eiche, Erle und Birke stetig zu. Diese Arten fördern die Biodiversität, erhöhen die Klimastabilität und eignen sich dank hoher Brennwerte und guter Trocknungseigenschaften besonders gut für die energetische Nutzung – etwa in Form von Hackschnitzeln.

Feinstaub? Kaum ein Thema mehr.

Moderne Heizomat-Anlagen und vergleichbare Systeme verfügen über mehrstufige Filtertechnologien (z. B. elektrostatische Abscheider), die Emissionen extrem reduzieren. Das Umweltbundesamt hat in mehreren Studien, u.a. im Endbericht „Modellrechnungen zu den Immissionsbelastungen bei einer verstärkten Verfeuerung von Biomasse in Feuerungsanlagen der 1. BImSchV“ (UBA-TEXTE 37/2010), explizit festgestellt, dass moderne Biomasseanlagen deutlich geringere Emissionen aufweisen und die Grenzwerte der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (1. BImSchV) in der Regel klar unterschreiten.

Wirtschaftlich & unabhängig

Im Vergleich zu Öl, Gas und Strom zählen Hackschnitzel aktuell zu den günstigsten und stabilsten Energieträgern. Hackschnitzel kosten im Zukauf aktuell nur 3–4 ct/kWh, bei Eigenerzeugung (z. B. Forstwirtschaft oder Restholz) sogar nur 1,1–1,5 ct/kWh. Im Gegensatz dazu steigen die Preise für fossile Energien ab 2027 durch den EU-Emissionshandel unkontrolliert und marktgetrieben. Studien erwarten CO₂-Preise von bis zu 380 €/t – mit weiter wachsender Kosten-Schere. Hackschnitzel sind seit über 15 Jahren preisstabil und bieten besonders für Betriebe mit eigenem Holzaufkommen eine nahezu kostenfreie, nachhaltige Wärmeversorgung.

 

Jahr CO₂-Preis
(€/t)
Geflügelmast
(Gas, 750.000 kWh)
Industrie
(Gas, 1.000.000 kWh)
Schule
(Heizöl, 50.000 L)
2025 55 8.332,50 € 11.110,00 € 7.370,00 €
2030 130 19.695,00 € 26.260,00 € 17.420,00 €
2035 200 30.300,00 € 40.400,00 € 26.800,00 €
2040 275 41.662,50 € 55.550,00 € 36.850,00 €
2045 355 53.782,50 € 71.710,00 € 47.570,00 €

Entwicklung der Mehrkosten bei fossiler Energieversorgung – Beispielrechnungen bis 2045
Die Tabelle zeigt exemplarisch, wie sich der CO₂-Preis auf die Energiekosten in den unterschiedlichen Bereichen aus Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie und öffentlichen Gebäuden auswirkt.

Förderung nur noch bis 2028 auf Höchstniveau – Bundesregierung warnt vor Rückgang

Die Bundesregierung weist darauf hin, dass die maximalen Fördersätze von bis zu 70 % (inkl. Klima-Geschwindigkeitsbonus von 20 %) nur bis Ende 2028 gelten. Ab 2029 sinkt der Bonus alle zwei Jahre um drei Prozentpunkte. Auch Informationsportale wie CO2online sowie Förderinstitutionen wie die KfW weisen darauf hin, dass die aktuellen Fördersätze als „historisch hoch“ gelten und nach 2028 voraussichtlich deutlich sinken werden.

Zudem wurde der Fördertopf bereits ab 2025 gekürzt, und laut Bundeshaushalt sowie Energieministerium sind weitere Reduzierungen wahrscheinlich, u. a. wegen Haushaltsengpässen und Zinsdruck. (Quelle: Bundeshaushalt 2025)

Branchenverbände wie der BEE und Studien des DBFZ sprechen von einem „Fenster maximaler Förderung“, das politisch gewollt ist, aber zeitlich begrenzt bleibt.

Wer jetzt investiert, profitiert gleich doppelt: Die aktuellen Förderungen sind bis Ende 2028 so hoch wie nie – bis zu 70 % Zuschuss sind möglich. Gleichzeitig steigen die Kosten für fossile Energien durch CO₂-Preise kontinuierlich und planmäßig.

Je früher Sie umsteigen, desto länger sparen Sie – bei der Investition und im laufenden Betrieb.

Die Heizomat RHK-AK Baureihe

Die Heizomat RHK-AK Baureihe überzeugt im Vergleich zum Wettbewerb durch robuste Industriequalität, vollautomatische Reinigung und hohe Brennstoffflexibilität – ideal für effizienten Dauerbetrieb und die Verwendung von Waldrestholz.

Der Süden zeigt, wie’s geht – warum auch der Norden aufholen muss

Während sich die Menschen in Bayern und Baden-Württemberg auf ihre Holzkompetenz verlassen und Biomasseheizungen als Selbstverständlichkeit ansehen, zeigt sich in NRW, Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein noch Zurückhaltung – völlig unbegründet, wie aktuelle Zahlen belegen. Heizomat hat zur Jahreshälfte 2025 im Süden Deutschlands bereits so viele Anlagen verkauft wie im gesamten Vorjahr. Das ist kein Zufall, sondern Ausdruck eines anderen Bezugs zu Holz und Verständnisses von Energie:

  • Waldreiche Regionen nutzen konsequent ihre natürlichen Ressourcen.

  • Landwirte setzen auf Kreislaufwirtschaft und verwerten Reststoffe wie Waldhackgut oder Landschaftspflegeholz.

  • Gewerbebetriebe denken regional, wirtschaftlich und zukunftsorientiert.

Bei allen Anbietern zeigt sich gleichermaßen: Die Nachfragegespräche und Beratungstermine im Norden liegen inzwischen fast auf dem gleichen Niveau wie im Süden – doch die tatsächlichen Abschlüsse bleiben deutlich zurück. Das zeigt:

Das grundsätzliche Interesse an der Technik und der Materie ist vorhanden, die Investitionsbereitschaft wird jedoch weiterhin durch alte politische Unsicherheiten gebremst – obwohl die Faktenlage längst eindeutig ist. Hier herrscht vor allem ein Vertrauensdefizit, nicht ein Informations- oder Wirtschaftlichkeitsproblem.

Diese Mentalität muss nun auch in den Norden überschwappen. Denn: Die technischen Voraussetzungen sind da, das Förderumfeld stimmt, und die Wirtschaftlichkeit ist gerade bei hohem Wärmebedarf kaum zu schlagen.

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Jetzt ist die Zeit zu handeln – nicht zu warten

Die politische Unsicherheit rund um Biomasseheizungen gehört der Vergangenheit an. Mit klaren Signalen von Bundesregierung und EU ist Biomasse heute nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich gewollt und gefördert. Die Technologie zählt weiterhin uneingeschränkt zur erneuerbaren Energie – und die aktuellen Förderbedingungen sind so attraktiv wie nie, doch sie bleiben nicht dauerhaft auf diesem Niveau.

Warten kostet – jeden Tag. Die maximalen Zuschüsse gelten nur noch wenige Jahre, und Experten erwarten keine besseren Konditionen ab 2026 – eher Kürzungen oder Einschränkungen. Außerdem sind Installationskapazitäten begrenzt, wer zu lange zögert, muss mit längeren Wartezeiten rechnen.

Je früher eine Biomasseanlage in Betrieb geht, desto schneller beginnen die Einsparungen und desto unabhängiger wird man von fossilen Märkten und ihren Preisschwankungen. Die politische Richtung ist eindeutig: Biomasse bleibt ein fester und zukunftssicherer Teil der Wärmewende in Deutschland und Europa. Wer jetzt investiert, sichert sich nicht nur hohe Zuschüsse, sondern startet sofort in eine wirtschaftlich und ökologisch stabile Zukunft.

Noch unsicher? Stell uns Deine Fragen!

Die Fakten sind klar: Biomasse ist politisch gewollt, wirtschaftlich attraktiv und ökologisch sinnvoll. Wer jetzt investiert, profitiert von hohen Förderungen, kurzen Wartezeiten und langfristiger Unabhängigkeit von fossilen Energien. Lasse Dich jetzt unverbindlich beraten und starte in eine sichere Energiezukunft.

FAQ – Antworten auf die häufigsten Fragen

Die maximalen Fördersätze gelten voraussichtlich nur bis Ende 2028, danach werden sie schrittweise reduziert.

Unbegrenzt. Hackschnitzelheizungen sind politisch gewollt und bleiben Teil der Wärmewende.

Ja – wenn es nachhaltig genutzt wird. Beim Verbrennen von Holz wird nur so viel CO₂ freigesetzt, wie der Baum beim Wachsen aufgenommen hat. Dank gesetzlicher Vorgaben zur Wiederaufforstung bleibt der Kohlenstoffkreislauf geschlossen. EU-Richtlinien wie RED III oder das GEG in Deutschland machen Energieholz zur echten regenerativen Klimaschutzenergie.

Hackschnitzel kosten im Zukauf aktuell nur 3–4 ct/kWh, bei Eigenerzeugung (z. B. Forstwirtschaft oder Restholz) sogar nur 1,1–1,5 ct/kWh.

Bei hohem Wärmebedarf und energieintensiven Prozessen. Besonders mit eigenem Restholz, oft schon ab dem ersten Betriebsjahr.

Nein. Neue Anlagen mit Filtern unterschreiten die gesetzlichen Grenzwerte der 1. BImSchV deutlich.

Trotz nachweislicher Klimavorteile werden Holzheizungen in manchen Förderprogrammen (z. B. GEG, BEG) unter restriktiven Bedingungen behandelt. Dabei bietet gerade Energieholz dort Lösungen, wo Wärmepumpen an technische oder wirtschaftliche Grenzen stoßen – etwa im Altbau oder in ländlichen Regionen.

WEHAM (Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung) liefert wissenschaftlich fundierte Daten zur Rohholzverfügbarkeit bis 2062. Für Planer, Kommunen und Investoren bietet sie eine solide Grundlage, um auf Energieholz als zukunftsfähige Lösung zu setzen.

Quellen:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/neues-gebaeudeenergiegesetz-2184942
https://www.bundeswirtschaftsministerium.de/Redaktion/DE/Downloads/Gesetz/entwurf-geg.pdf?__blob=publicationFile&v=4
https://www.3-n.info/news/meldungen/energetische-nutzung/einigung-zur-erneuerbaren-energien-richtlinie.html

Hi, ich bin Jan und Teil des Autorenteams. Gemeinsam mit meinen Kollegen möchte ich unsere Leser mit informativen und interessanten Inhalten auf dem neuesten Stand halten damit sie die Energiewende verstehen und aktiv dazu beizutragen können.

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