Kurzinformationen zu unserem Blogbeitrag
Beitrags-Autor: Jan
Durchschnittliche Lesezeit: 11 Min.
Kategorie: Praxis
Veröffentlichungsdatum: Juli 2025
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Was sind Biomasseheizwerke?

Biomasseheizwerke (BMHW) sind technische Systeme zur energetischen Nutzung von biogenen Festbrennstoffen wie Holz, Hackschnitzeln oder Pellets. Im Unterschied zu Biomasseheizkraftwerken, die neben Wärme auch Strom erzeugen, konzentrieren sich Biomasseheizwerke ausschließlich auf die Wärmeerzeugung – etwa zur Beheizung von Industriehallen, landwirtschaftlichen Betrieben oder kommunalen Einrichtungen.

Diese Anlagen gelten als klimafreundliche Alternative zu fossilen Heizsystemen, da sie CO₂-neutral arbeiten: Das bei der Verbrennung freigesetzte Kohlendioxid entspricht in etwa der Menge, die die Pflanzen während ihres Wachstums aufgenommen haben. Damit leisten Biomasseheizwerke einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der Wärmeerzeugung – insbesondere in Bereichen mit hohem Energiebedarf.

Typische Einsatzbereiche sind:

  • Industrieheizungen für Produktionsstätten
  • Nahwärmenetze in Kommunen
  • Trocknungsanlagen in der Landwirtschaft
  • Prozesswärmebereitstellung in Gewerbebetrieben

Durch ihre Skalierbarkeit – von kleinen Anlagen bis hin zu Großfeuerungsanlagen – lassen sich Biomasseheizwerke flexibel an unterschiedliche Anforderungen anpassen.

Biomassefeuerungsanlage der Firma Binder in einer Heizzentrale

Biomasseheizwerk

Großfeuerungsanlagen wie in Biomasseheizwerken sind meist modular aufgebaut und werden individuell für ihren Einsatzzweck geplant. Entscheidend sind dabei die eingesetzten Biomassebrennstoffe und der Leistungsbedarf. Dieser liegt meistens zwischen 1 und 10 MW.

Wie funktioniert ein Biomasseheizwerk?

Ein Biomasseheizwerk wandelt organische Festbrennstoffe – meist Holz – durch einen kontrollierten Verbrennungsprozess in nutzbare Wärme um. Die im Brennstoff gespeicherte chemische Energie wird dabei effizient freigesetzt und für Heizzwecke oder die Bereitstellung von Prozesswärme in Gewerbe und Industrie genutzt.

Der Verbrennungsprozess umfasst mehrere aufeinanderfolgende Schritte – von der Vorwärmung über die eigentliche Verbrennung bis hin zur Abgasnachbehandlung. Die erzeugte Wärme wird über Wärmetauscher an Wasser oder andere Heizmedien wie Dampf übertragen.

Moderne Anlagen sind weitgehend automatisiert: Sie dosieren den Brennstoff präzise, regeln die Verbrennungsluft, steuern die Temperaturverhältnisse und übernehmen die automatische Entaschung. Ziel ist eine energieeffiziente, emissionsarme Verbrennung bei minimalem Wartungsaufwand.

Grafik zur Erläuterung des Aufbaus und der Funktion eines Biomasseheizwerks

So funktioniert ein Biomasseheizwerk

Der mehrstufige Verbrennungsprozess wandelt feste biogene Brennstoffe in thermische Energie um. Über Wärmetauscher erfolgt die Übergabe an Heizmedien wie Wasser oder Dampf zur Nutzung in industriellen Anwendungen oder Prozessen.

Brennstoffe für Biomasseheizwerke

Biomasseanlagen nutzen eine Vielzahl organischer Brennstoffe, die nachwachsend, regional verfügbar und klimafreundlich sind. Auch Sonderbrennstoffe, die bei Prozessen anfallen, sind mit Biomassefeuerungsanlagen zum Teil energetisch zu verwerten. Die Wahl des geeigneten Brennstoffs hängt von der Anlagengröße, dem technischen Konzept und der Verfügbarkeit vor Ort ab.

In unserem ausführlichen Artikel über Brennstoffe für Biomasseheizwerke ab 1 MW erklären wir, wie du den richtigen Brennstoff für dein Biomasseheizwerk findest und worauf du dabei achten musst.

Biomasse - Hackschnitzel, Pellets, Sägespäne und Miscanthus

Biomassefestbrennstoffe für Biomasseheizwerke

Dank verschiedener Feuerungs- und Rosttechniken können die Anlagen flexibel auf die entsprechenden Brennstoffe anpassen.

Einsatzbereiche von Biomasseheizwerken

Biomasseheizwerke sind besonders dort gefragt, wo kontinuierlich große Mengen an Wärme benötigt werden. Ihre Flexibilität in der Brennstoffwahl und die Möglichkeit zur CO₂-neutralen Wärmeerzeugung machen sie zu einer attraktiven Lösung für viele Branchen.

Biomasseheizwerke für die Industrie

In der Industrie kommen Biomasseanlagen häufig als zentrale Wärmequelle zum Einsatz – etwa zur Beheizung von Produktionshallen, Werkstätten oder Lagerflächen. Besonders in energieintensiven Branchen wie der Holzverarbeitung, Lebensmittelproduktion oder Metallverarbeitung bieten sie eine nachhaltige Alternative zu Öl- oder Gasheizungen.

Vorteile für industrielle Anwendungen:

  • Hohe Versorgungssicherheit durch regionale Brennstoffe
  • Kostenvorteile bei langfristiger Betrachtung
  • Geringere CO₂-Abgaben durch klimafreundliche Verbrennung

Ein Container voll Einwegpaletten und Industrierestholz

Einwegpaletten und Restholz sind in vielen Industrieunternehmen ein unterschätztes Potenzial. Wir zeigen, wie die energetische Nutzung nicht nur Kosten senkt, sondern auch CO₂-Emissionen reduziert. Zudem rechnen wir eine Beispiel-Kostenkalkulation durch, die verdeutlicht, wie viel Einsparpotenzial in deinem Abfallholz steckt.

Ein Container voll Einwegpaletten und Industrierestholz

Biomasseheizwerke für Landwirtschaft & Gewerbe

Auch in der Landwirtschaft sind Biomassefeurungsanlagen weit verbreitet – z. B. zur Trocknung von Getreide, Heu oder Hackschnitzeln. In energieintensiven Gewächshäusern sorgen sie für eine konstante Temperatur, während in Viehbetrieben Stallungen effizient beheizt werden können.

Typische Anwendungen:

  • Getreidetrocknung
  • Stallheizung
  • Gewächshausklimatisierung

Biomasseheizwerke für kommunale & gewerbliche Nahwärmenetze

In ländlichen Regionen oder Gewerbegebieten werden Biomasseanlagen oft in Nahwärmenetze eingebunden. Dabei versorgt eine zentrale Feuerungsanlage mehrere Gebäude mit Wärme – etwa Schulen, Rathäuser, Wohnhäuser oder Betriebe.

Typische Anwendungen:

  • Öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Verwaltungsgebäude
  • Wohnquartiere mit Mehrfamilienhäusern oder ganzen Siedlungen
  • Wärmenetze

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Vorteile von Biomasseheizwerken

Biomasseheizwerke bieten eine Vielzahl von Vorteilen – sowohl aus ökologischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht. Besonders für Unternehmen, die langfristig planen und ihre Energieversorgung nachhaltiger gestalten möchten, sind sie eine attraktive Lösung.

Klimafreundlich & CO₂-neutral

Der größte ökologische Vorteil liegt in der CO₂-Neutralität: Beim Verbrennen von Biomasse wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie die Pflanzen während ihres Wachstums aufgenommen haben. Damit leisten Biomasseanlagen einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduktion fossiler Emissionen.

Wirtschaftlich bei hohem Wärmebedarf

Trotz höherer Anfangsinvestitionen sind Biomasseanlagen auf lange Sicht oft wirtschaftlicher als fossile Heizsysteme – insbesondere bei hohem und konstantem Wärmebedarf. Gründe dafür sind:

  • Günstige Brennstoffe (z. B. Restholz, Hackschnitzel)
  • Stabile Preise im Vergleich zu Öl und Gas
  • Lange Lebensdauer der Anlagen

In Kombination mit staatlichen Förderprogrammen (siehe Woche 4) lassen sich die Investitionskosten zusätzlich senken.

Regionale Wertschöpfung

Biomasse stammt häufig aus der Region – etwa aus der Forstwirtschaft, Landschaftspflege oder holzverarbeitenden Betrieben. Das stärkt die lokale Wirtschaft, schafft Arbeitsplätze und reduziert Transportemissionen.

Versorgungssicherheit

Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, deren Preise stark schwanken und geopolitischen Risiken unterliegen, bieten Biomassebrennstoffe eine hohe Versorgungssicherheit – besonders wenn sie aus regionalen Quellen stammen.

Preisentwicklung bei Heizöl, Erdgas, Holzpellets und Hackschnitzeln für Großfeuerungsanlagen

Holzhackschnitzel zeichnen sich seit Jahren durch eine hohe Preisstabilität und geringe Volatilität aus, was eine verlässliche Kalkulationsgrundlage für Verbraucher bietet. Der Median der Brennstoffkosten lag 2024 bei 2,7 bis 3,0 ct/kWh.

Herausforderungen & Grenzen

Trotz ihrer vielen Vorteile sind Biomasseheizwerke nicht für jede Situation die ideale Lösung. Es gibt technische, organisatorische und rechtliche Aspekte, die bei der Planung und dem Betrieb berücksichtigt werden müssen.

Platzbedarf & Lagerung

Ein wesentlicher Unterschied zu Öl- oder Gasheizungen ist der größere Platzbedarf:

  • Je nach Durchsatz der Anlage wird für die Lagerung von Brennstoffen wie Hackschnitzeln oder Industriepellets ein entsprechend dimensionierter Lagerraum oder Silo benötigt.
  • Auch die Zuführungstechnik (Förderschnecken, Austragungssysteme) benötigt zusätzlichen Raum.

Gerade in Bestandsgebäuden oder dicht bebauten Industriearealen kann dies eine Herausforderung darstellen.

Grüner Merlo mit Schaufel beim Befüllen eines Hackschnitzelbunkers

Das Jahresbrennstofflager dient der Trocknung von Hackschnitzeln, während der Hackschnitzelbunker die kontinuierliche Brennstoffversorgung der Heizungsanlage gewährleistet. In diesem Artikel betrachten wir die verschiedenen Lagerlösungen und ihre Vorteile.

Grüner Merlo mit Schaufel beim Befüllen eines Hackschnitzelbunkers

Technische Komplexität

Moderne Biomasseanlagen sind technisch anspruchsvolle Systeme, die eine präzise Steuerung der Verbrennungsluft und der Brennstoffzufuhr erfordern. Nur durch eine fein abgestimmte Regelung lassen sich eine saubere Verbrennung und ein effizienter Anlagenbetrieb sicherstellen.

Zudem spielt die Qualität des eingesetzten Brennstoffs – insbesondere in Bezug auf Feuchtegehalt und Korngröße – eine entscheidende Rolle für den Wirkungsgrad und die Emissionswerte. Um einen zuverlässigen und wirtschaftlichen Betrieb sicherzustellen, sind daher eine sorgfältige Planung im Vorfeld durch erfahrene Fachplaner unerlässlich.

Rechtliche Rahmenbedingungen für Biomasseheizwerke: 1. BImSchV & 44. BImSchV

Für den Betrieb von Biomasseheizwerken gelten in Deutschland klare gesetzliche Vorgaben, insbesondere durch die 1. und 44. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV). Sie regeln, welche technischen Anforderungen eingehalten und welche Emissionsgrenzwerte beachtet werden müssen.

1. BImSchV – Für kleinere Anlagen

Die 1. BImSchV betrifft vor allem kleine und mittlere Biomasseanlagen – zum Beispiel in Wohngebäuden oder kleineren Nahwärmenetzen. Sie legt unter anderem fest:

  • Welche Brennstoffe verwendet werden dürfen (z. B. naturbelassenes Holz),
  • Welche Emissionen zulässig sind (z. B. Staub, Kohlenmonoxid),
  • Und wie oft Messungen und Wartungen erfolgen müssen.

44. BImSchV – Für größere Heizwerke

Die 44. BImSchV gilt für mittelgroße Anlagen ab etwa 1 Megawatt Feuerungswärmeleistung. Hier sind die Anforderungen strenger: Betreiber benötigen in der Regel eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung und müssen strengere Emissionsgrenzwerte einhalten. Auch die Dokumentation und Überwachung der Anlage sind umfangreicher.

Hinweis: Welche Verordnung im Einzelfall gilt, hängt von der Anlagengröße, dem geplanten Brennstoff und dem Einsatzzweck ab – eine frühzeitige rechtliche Prüfung ist daher unerlässlich.

Blick in den Kesselraum eines Biomasseheizwerks mit Feuer, Glut und Asche

Kesselraum eines Biomasseheizwerks

Je nach Feuerungssystem und Rost-Technik können unterschiedlichste Brennstoff nach Bedarf und Verfügbarkeit verbrannt werden.

Zukunft & Trends

Biomasseheizwerke entwickeln sich stetig weiter – sowohl technologisch als auch im Hinblick auf ihre Rolle in der Energiewende. Neue gesetzliche Rahmenbedingungen, steigende Anforderungen an Effizienz und Emissionsminderung sowie digitale Steuerungssysteme prägen die Zukunft dieser Technologie.

Technologische Weiterentwicklungen

Moderne Biomasseanlagen werden zunehmend mit intelligenten Steuerungssystemen ausgestattet, die:

  • den Brennstoffverbrauch optimieren,
  • Emissionen automatisch überwachen,
  • und Wartungszyklen vorausschauend planen.

Auch die Verbrennungstechnologie selbst wird effizienter – etwa durch mehrstufige Luftzufuhrsysteme, optimierte Wärmetauscher oder hybride Konzepte mit Solarthermie oder Wärmepumpen.

Digitalisierung & Fernüberwachung

Die Integration von IoT-Technologien (Internet of Things) ermöglicht eine präzise Fernüberwachung und -steuerung der Anlagen. Betreiber können in Echtzeit auf Betriebsdaten zugreifen, Störungen frühzeitig erkennen und die Effizienz kontinuierlich verbessern.

Rolle in der Energiewende

Biomasseheizwerke gelten als wichtiger Baustein für die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung – insbesondere in Bereichen, in denen andere Technologien (z. B. Wärmepumpen) an ihre Grenzen stoßen. Dazu zählen vor allem die Industrie mit einem hohen Prozesswärmebedarf, holzverarbeitende Betriebe, ländliche Regionen ohne Gasnetz und kommunale Wärmenetze.

In Kombination mit nachhaltiger Forstwirtschaft und regionaler Brennstoffversorgung können sie langfristig zur Versorgungssicherheit und Klimaneutralität beitragen.

Politische & gesellschaftliche Entwicklungen

Die politische Unterstützung für Biomasse ist in vielen Ländern vorhanden – etwa durch Förderprogramme, CO₂-Bepreisung oder gesetzliche Vorgaben zur Nutzung erneuerbarer Energien. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für eine nachhaltige Nutzung von Holz und landwirtschaftlichen Reststoffen, um Konkurrenz zur stofflichen Nutzung (z. B. Möbel, Bauholz) zu vermeiden.

Ist ein Biomasseheizwerk die passende Lösung für Dein Projekt?

Ein Biomasseheizwerk kann der zentrale Baustein für Ihre klimafreundliche Wärmeversorgung sein. Wir unterstützen Dich von der Planung, der Dimensionierung über Förderung bis hin zur Umsetzung. Lass Dich unverbindlich beraten und finde heraus, ob ein Biomasseheizwerk zu Ihren Anforderungen passt.

Fazit

Biomasseheizwerke sind eine leistungsfähige, nachhaltige und wirtschaftlich attraktive Lösung für die Wärmeerzeugung – besonders in Industrie, Landwirtschaft und kommunalen Anwendungen. Sie liefern CO₂-neutrale Wärme, bieten hohe Versorgungssicherheit, fördern die regionale Wertschöpfung und überzeugen durch technologische Flexibilität sowie stabile Betriebskosten.

Gleichzeitig erfordern sie eine sorgfältige Planung, insbesondere hinsichtlich Platzbedarf, Emissionen und Wirtschaftlichkeit. Mit dem richtigen Konzept und einem erfahrenen Partner lassen sich jedoch langfristig stabile und klimafreundliche Wärmelösungen realisieren.

FAQ – Antworten auf die häufigsten Fragen

Ein Biomasseheizwerk verbrennt biogene Festbrennstoffe wie Holzhackschnitzel oder Sonderbrennstoffe in einem automatisierten Prozess. Dabei wird die im Brennstoff gespeicherte Energie in Wärme umgewandelt. Diese wird über Wärmetauscher an ein Heizmedium wie Wasser übertragen und für Gebäudeheizung oder Prozesswärme genutzt. Der Betrieb erfolgt emissionsarm und effizient durch präzise Steuerung von Luftzufuhr, Temperatur und Brennstoffzufuhr.

Ein Biomasseheizwerk erzeugt ausschließlich Wärme, während ein Biomassekraftwerk zusätzlich Strom produziert. Feuerungsanlagen sind daher ideal für Heiz- und Prozesswärmeanwendungen.

Typische Brennstoffe sind Holzpellets, Hackschnitzel, Altholz und landwirtschaftliche Reststoffe – je nach Anlagentyp und Genehmigung sind auch weitere Sonderbrennstoffe möglich.

Vor allem für Betriebe mit hohem Wärmebedarf, ausreichend Platz und im Idealfall eigenem Brennstoff. Zum Beispiel Pflanzenaufzucht, Industrieunternehmen, landwirtschaftliche Betriebe oder kommunale Einrichtungen. Auch Nahwärmenetze profitieren von dieser Technologie.

In Deutschland regeln die 1. BImSchV und 44. BImSchV die Emissionsgrenzwerte. Je nach Anlagengröße, Brennstoff und Verwendung gelten unterschiedliche Anforderungen an Filtertechnik und Messpflichten.

Ja, es gibt verschiedene Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene, z. B. über die BAFA oder KfW für Prozesswärme. Diese unterstützen Investitionen in klimafreundliche Heizsysteme auf Basis regenerative Energiequellen zu denen Biomasse gehört.
Biomasseheizwerke erreichen hohe Wirkungsgrade, insbesondere bei kontinuierlichem Betrieb und guter Brennstoffqualität. Sie sind oft effizienter als Einzelheizsysteme mit fossilen Brennstoffen, vor allem in Kombination mit Nahwärmenetzen.

Erforderlich sind ausreichend Platz für Technik und Brennstofflagerung, eine geeignete Wärmeabnahme sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Eine sorgfältige Planung durch Fachleute ist entscheidend.

Quellen:

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: https://www.bmwk.de/
Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz – 1. BImSchV: https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010/
Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz – 1. BImSchV: https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_44/BJNR080410019.html
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffee.V.: https://heizen.fnr.de/biomasseanlagen/biomasseheizwerke

Hi, ich bin Jan und Teil des Autorenteams. Gemeinsam mit meinen Kollegen möchte ich unsere Leser mit informativen und interessanten Inhalten auf dem neuesten Stand halten damit sie die Energiewende verstehen und aktiv dazu beizutragen können.

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